Zwischen Schreibtisch und Sofa: 7 Tipps für die Arbeit im Homeoffice
Gehörst du zu den 25 Prozent der Beschäftigten, die ganz oder teilweise von zuhause arbeiten? Mit diesen Tipps kannst du dir die Arbeit im Homeoffice so einrichten, dass du produktiv bist, dich wohlfühlst und deine Work-Life-Balance intakt bleibt.
Über Produktivität im Homeoffice ist spätestens seit der Corona-Pandemie viel spekuliert, geforscht und geschrieben worden. Und während einige große US-Konzerne medienwirksam ihre Mitarbeiter:innen zurück ins Büro zitieren, hat sich die Realität für viele Menschen in Deutschland dennoch grundlegend verändert. 25 Prozent der Beschäftigten arbeiten heute teils oder ganz von zuhause – vor Corona waren es gerade einmal fünf bis zehn Prozent.
Wie produktiv du im Homeoffice bist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Zum Beispiel davon, ob du allein zu Hause bist, oder Mitbewohner, Kinder oder Haustiere dich ablenken. Oder etwa, wie gefestigt und erfahren du in deinem Job bist und dir vielleicht manchmal Unterstützung fehlt, um deine Aufgaben erledigen zu können. Letzendlich spielt auch deine Persönlichkeit eine Rolle. Bist du sehr gewissenhaft? Dann arbeitest du wahrscheinlich anders jemand, dem die soziale Kontrolle im Büro eher fehlt.
Wie deine Rahmenbedingungen auch aussehen, mit diesen Tipps kannst du dir die Arbeit im Homeoffice so einrichten, dass du produktiv bist, dich wohlfühlst und deine Work-Life-Balance intakt bleibt.
1. Gestalte deinen Arbeitsplatz
Wenn es möglich ist, richte dir einen Ort in deinem Zuhause ein, den du nur zum Arbeiten nutzt. Eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit fördert die Konzentration, ermöglicht produktiveres Arbeiten und erleichtert das Abschalten nach Feierabend und am Wochenende. Dabei muss es zum Glück gar nicht das extra Arbeitszimmer sein, eine Schreibtisch-Ecke an einem ruhigen Ort kann denselben Zweck erfüllen.
Zudem wird es helfen, wenn du an deinem Arbeitsplatz reichlich Tageslicht abbekommt und so einen Extra-Energieschub für dich nutzen kannst. Dekoriere deinen Arbeitsplatz so, dass du dich dort wohlfühlst, zum Beispiel mit Pflanzen, Fotos oder anderen Dingen, die du magst.
2. Trage “Arbeitskleidung”
Egal wie verlockend die Jogginghose klingt, für mehr Produktivität steht sie im Allgemeinen leider nicht. Vielen Menschen hilft es, wenn sie auch im Homeoffice gewisse Routinen einhalten. Dazu gehören zum Beispiel das morgendliche Zurechtmachen und Anziehen für die Arbeit, sowie der abendliche Wechsel in entspannte Kleidung. Durch den Kleidungswechsel signalisiert du deinem Gehirn eine klare Trennung zwischen Arbeit und Freizeit.
3. Starte mit einem Ritual in den Tag
Fällt der Arbeitsweg als Startpunkt weg, kann es sinnvoll sein, dass du dir andere Rituale schaffst. Ob eher ein gemütliches Frühstück zu den Meldungen des Tages, ein Spaziergang mit Kaffee oder die Joggingrunde im Park für dich das richtige ist, ist sicherlich eine Typfrage. Ein wenig Bewegung zu integrieren empfiehlt sich allerdings immer. Sie bringt dich in Schwung und macht dich frisch und aufnahmefähig. Ob es gleich Leistungssport sein muss, bleibt jedem selbst überlassen ;)
4. Strukturiere deinen Tag
Nutze am besten gleich die ersten 15-20 Minuten deiner Arbeitszeit, um deinen Arbeitstag sinnvoll zu planen und zu organisieren. Checke deinen Kalender, deine Mails und Nachrichten und plane deine Prioritäten. So hast du genau im Blick, was heute ansteht, kannst deine Arbeit strukturiert angehen und Pausen einplanen.
5. Begrenze digitale Störfaktoren
Gerade im Homeoffice ist Ablenkung eine der größten Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Verschiedene Handy-Einstellungen können dir helfen, deine Arbeitszeit fokussierter zu gestalten. Richte dir zum Beispiel “Nicht Stören”-Zeiten ein, die Benachrichtigungen und Social Media Meldungen zeitweise stummschalten oder ausblenden.
6. Mach Pausen
Pausen sind bei der Arbeit sind dringend notwendig – für Körper und Geist. Im Büro sorgen der Gang zur Kaffeemaschine, in Meetings oder zu anderen Kolleg:innen für regelmäßige Unterbrechungen und ein wenig Bewegung. Zuhause lässt sich schnell vergessen, wie lange man schon still am Schreibtisch sitzt.
Es empfiehlt sich, nach 1-1,5 Stunden konzentriertem Arbeiten aufzustehen und sich ein Glas Wasser zu holen oder einen Kaffee. Nach 4 Stunden ist es dann Zeit für eine längere Pause, die du zum Beispiel für dein Mittagessen und eine Runde an der frischen Luft nutzen kannst. Wenn es dir schwerfällt, diese Zeiten einzuhalten, stelle sie dir z. B. in den Kalender ein.
7. Check-in und Check-out
Im Homeoffice ist eine funktionierende Kommunikation besonders wichtig. Dazu gehört es auch, z. B. morgens deine Kollegen im Team Chat zu begrüßen und dich abends zu verabschieden. Längere Pausen oder Meetings lassen sich häufig ganz leicht per Statusmeldung im Chat-Tool kommunizieren. So weiß dein Team Bescheid, wann du erreichbar bist und Feierabend- oder Pausenzeiten sind klar definiert.
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