C-Wie? Was in deinen Lebenslauf gehört und wie du ihn strukturieren kannst

Dein CV braucht ein Upgrade? Keine Sorge, das muss nicht kompliziert sein. Welche Infos reingehören, und welche Struktur du nutzen kannst.

Du möchtest endlich einen professionell aussehenden Lebenslauf, der deine Fähigkeiten richtig gut rüberbringt? Der erste Eindruck, den der CV hinterlässt, ist nach wie vor eines der Kriterien, die darüber entscheiden können, ob du es mit deiner Bewerbung in die nächste Runde schaffst. Hier erfährst du, wie du in wenigen Schritten deinen Lebenslauf richtig strukturierst.

Wer Bewerbungen liest, liest meist viele. Egal, ob Personaler:innen, Verantwortliche für den Fachbereich, oder Recruiting-Profis, wer eine Stelle besetzen möchte, arbeitet sich nicht selten durch hunderte Lebensläufe. Je übersichtlicher dein CV ist, desto schneller und einfacher ist er zu lesen. Übrigens nicht nur für Menschen, auch Analyse-Tools finden sich besser zurecht.

Zu den persönlichen Informationen im Lebenslauf gehören dein Name, deine Berufsbezeichnung, deine Adresse, Kontaktdaten und, zumindest für die meisten Firmen in Deutschland, dein Geburtsdatum und ein Foto.

Es ist zwar nicht unbedingt nötig, dennoch ist es in den letzten Jahren immer üblicher geworden, eine kurze Profilbeschreibung in den Lebenslauf einzufügen. Wenn du dich dafür entscheidest, achte darauf, dass dein Profil authentisch klingt und zu dir und der neuen Stelle passt. Fasse in etwa drei Sätzen zusammen, was deine wichtigsten Skills und Fähigkeiten sind, und wie du sie einbringen möchtest.

Unter der Überschrift “Fähigkeiten” oder “Skills” kannst du die deine wichtigsten Fähigkeiten noch einmal aufführen. Nur als Stichworte, mindestens drei, maximal fünf.

Dies ist sicherlich der wichtigste Abschnitt. Je nach dem, wie viel du Erfahrung du bereits hast, wird dies den größten Teil deines Lebenslaufs einnehmen. Führe deine Jobs auf, mit Start- und Enddatum, Jobtitel, Firma & Ort. Füge eine Kurzbeschreibung hinzu, die in einem Satz erklärt, was deinen Job ausgemacht hat. Diesen Text kannst du für jede Bewerbung so anpassen, dass er die Aufgaben herausstellt, die für die jeweilige Stelle relevant sind. Statt ganzen Sätzen kannst du dazu auch Aufzählungspunkte nutzen.

In diesen Abschnitt gehören deine Berufsausbildung und / oder Studienabschlüsse. Wenn du am Anfang deines Berufslebens stehst, kannst du auch deinen Schulabschluss angeben. Dazu gehören immer Firma / (Hoch-) Schule, Ort sowie Titel und Jahr des Abschlusses.

Führe hier auf, welche Sprachen du sprichst und auf welchem Niveau. Gängige Abstufungen sind: Muttersprachler:in, fließend, konversationssicher und Grundkenntnisse.

Wenn du neben deiner Ausbildung noch weitere Zertifikate erlangt hast, kannst du sie unter einem eigenen Punkt aufführen. Achte darauf, dass sie für die Stelle relevant sind.

Ist ein Führerschein für die Stelle relevant, auf die du dich bewirbst? Dann füge deine Führerscheinklassen ein.

Neben einer guten Struktur kannst du noch weitere Punkte beachten.

Lange Texte, ausschweifende Beschreibungen, umfangreiche Erörterungen, all das hat im CV nichts verloren. Konzentriere dich auf die Inhalte, die deine Qualifikation herausstellen, für genau den Job, auf den du dich bewirbst.

Es kann die Lesbarkeit unterstützen, wenn du einzelne Absätze farbig kennzeichnest, oder zum Beispiel Überschriften unterstreichst. Achte aber darauf, dass dein Lebenslauf nicht zu bunt und verspielt wirkt, sonst könnte die Seriosität leiden.

Im Idealfall umfasst dein CV nicht mehr als eine Seite. Damit alles passt und der Inhalt trotzdem nicht leidet, kannst du zum Beispiel die Ränder des Dokuments reduzieren. Achte aber darauf, dass im PDF-Dokument noch alles gut zu lesen ist und es bei Bedarf gedruckt werden kann.